Gerade wird an dem wohl schwierigsten Teil der Hütte gearbeitet. Der Torbogen wird eingepasst. Mit einem Gewicht von 1,35 Tonnen ist der Eichenstamm schon eine Herausforderung. Denn bereits die gewünschte Form war eine ziemlich kniffelige Angelegenheit. Das „aufgattern“ musste in Sottrum in einem Sägewerk stattfinden, da die Maße des Baumes nicht hier in der Umgebung zu bearbeiten waren. Der Torbogen wurde aus einer Eiche geformt, die im „Hagental“ in Kaierde gestanden hat. Die geschlagene Eiche musste ca. 3 Jahre lagern, bevor man sie bearbeiten konnte. Der Torbogen hat durch das „gattern“ und ganz viel Handarbeit seine leicht gebogene Form erhalten. Die Kopfbänder zu beiden Seiten des Torbogens mussten per Hand eingepasst werden. Mit Stechbeitel und Holzhammer wurde der Balken bis auf den Millimeter genau ausgearbeitet. Und da bei diesem Projekt sehr viel Wert auf Handarbeit gelegt wird, dauert es nun einmal seine Zeit, bis alles sitzt. Die Tragkonstruktion der bereits stehenden Fachwerkwände an den Seiten, wird dann den fertiggestellten Torbogen tragen. Nun liegt der Torbogen wieder bei Andreas Wöllm im Trockenen. Die Inschrift ist sein Geheimnis und wird erst beim Richtfest zu lesen sein. Andreas Wöllm plant 4-6 Wochen bis zur Fertigstellung. Nachdem die Dachsparren und die Firstfette an Ort und Stelle liegen, kann gerichtet werden. Es wurde noch kein genauer Richt-Termin genannt. Sobald dieser steht, werden wir weiter berichten.

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